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Fraktion DIE LINKE
im Landtag Sachsen-Anhalt
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Fraktion DIE LINKE: Statt Versprechungen zur Kinderbetreuung solide finanzielle Untersetzung vorlegen

Zur Ankündigung von Ministerin Kuppe, zusätzliche Krippen-Mittel für mehr Qualität nutzen zu wollen, erklärt die familien-, kinder- und jugendpol. Sprecherin der Fraktion Eva von Angern:

„ Spätestens seit ihrem Interview in der letzten Woche ist Frau Dr. Kuppe dafür bekannt, dass sie ganz spontan ihre Meinung wechselt und Versprechungen macht, die sie finanziell nicht untersetzen kann. Noch ist das Geld der Bundesregierung nicht angekommen und noch ist nicht geklärt, wie viel davon tatsächlich nach Sachsen-Anhalt fließt.

Eines steht jedoch laut Aussage des Finanzministers in der heutigen Sitzung des Finanzausschusses fest: Im Jahr 2008 fließen ausschließlich Mittel in den investiven Bereich. Damit kann eine Erweiterung des Rechtsanspruches hin zu einem Ganztagsanspruch nicht bezahlt werden.

DIE LINKE begrüßt nach wie vor die Pläne der SPD, mit Blick auf die Vergangenheit allerdings - Zustimmung zum Halbtagsanspruch, Boykott des Volksentscheides - bleiben aber nach wie vor erhebliche Zweifel am tatsächlichen Umsetzungswillen wie an der Umsetzungsfähigkeit.

Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe vereinbarte, dass ab 2009 auch Mittel für die Betriebskosten zur Verfügung gestellt werden. Diese belaufen sich jedoch im Jahr 2009 auf lediglich 100 Mio. € für Gesamtdeutschland. Das bedeutet, dass Sachsen-Anhalt nicht mal eine Million Euro zusätzlich zur Verfügung stehen würden.

Vor diesem Hintergrund ist die Umsetzung der Idee der Sozialministerin vielleicht wünschenswert, aber wenig glaubhaft. Genaue Vergabekriterien müssen zunächst geprüft werden, bevor (falsche) Versprechungen in der Kitadebatte gemacht werden.

DIE LINKE fordert die Sozialministerin auf, dem Landtag schnellstmöglich einen entsprechenden Gesetzentwurf inklusive einer entsprechenden finanziellen Untersetzung vorzulegen. Sie kann darauf vertrauen, dass DIE LINKE sie in ihrem Engagement für eine Rückkehr zum Ganztagsanspruch unterstützen wird.“

Magdeburg, 29. August 2007

 
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