Fraktion
DIE LINKE
im Landtag Sachsen-Anhalt
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Schnelle
Aufklärung über die Kosten der künftigen
Finanzämter erforderlich
Die vom Bauministerium
verkündeten rund 13 Millionen Euro
Baukosten für den künftigen Standort des Finanzamtes
im Harzkreis, die sich sichtbar von den 5,7 Mio. € des Finanzministerium
abheben, verdeutlichen erneut, mit welcher heißen Nadel die
Reform der Finanzverwaltung durch die Landesregierung zusammen
genäht wurde. In diesem Zusammenhang erklärt die haushaltspolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Dr. Angelika Klein:
„Seit Monaten fragen wir immer wieder nach den Kosten für
die Standorte Quedlinburg und Bitterfeld. Bis jetzt kennen die
Abgeordneten keine Wirtschaftlichkeitsberechnungen und das scheint
politisch gewollt zu sein.
Noch zur Landtagssitzung
am 12. Juni 2007 gab es keine Aussagen der Landesregierung zu
den Kosten der geplanten Standorte. Diese
aber wurde wenige Tage später im Kabinett beschlossen. Auf
Nachfragen im Finanzausschuss wurde zuerst die Summe von 13,25
Mio. € bestätigt, im Rechnungsprüfungsausschuss
zwei Tage später korrigierte der Staatssekretär des Finanzministeriums
die Summe für Quedlinburg wieder auf 5,5 Mio. €. Aber
nun hört man aus dem Bauministerium, dass die 13 Millionen
Euro richtig gerechnet sind. Acht Millionen Euro mehr als geplant,
sind kein Pappenstiel. Aufklärung ist hier schnellsten notwendig.
Die Fraktion
DIE LINKE erwägt noch im August den Finanzausschuss
aus dem Urlaub zu holen.“
Magdeburg, 23. Juli 2007
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