Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt
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Fraktion DIE LINKE: Es bleibt dabei - Telekom-Standorte
erhalten, den Ausbau von Niedriglohnbereichen verhindern, Arbeitspatzabbau
stoppen
Der Wirtschaftsausschuss
des Landtages diskutierte am 27.06.07 mit Vertretern der
Telekom die weitere Entwicklung
des Unternehmens
in Sachsen-Anhalt. Ein Antrag der LINKEN vom April
2007 an den Landtag, der von der
Sorge getragen war, dass die Telekom sich
in Einzelteile aufgliedert und damit einen enormen
Personalabbau insbesondere in den
Servicebereichen vollzieht, war die Grundlage
für die Debatte.
Die Arbeitgebervertreter
und die Vertreter von ver.di bewerteten den Tarifvertrag,
der nach wochenlangen
Streiks zustande kam,
als für beide Seiten tragbaren Kompromiss. Dieser Tarifkompromiss
trägt dazu bei, dass die Sorge um eine weitere Zerlegung
der Telekom ausgeräumt ist. Alle Beschäftigten, die
ab 1. Juli 2007 in die T-Service-Gesellschaften gehen, werden
weiterhin bis über das Jahr 2010 im Konzern verbleiben und
nach den Regelungen des neuen Tarifvertrages entlohnt.
Zudem will
sich die Telekom auch weiterhin für den Privatkundenbereich
engagieren. Dafür werden auch bei den Ausbildungsverhältnissen
- jährlich werden 4.000 Verträge abgeschlossen - die
entsprechenden Voraussetzungen geschaffen.
Der Wirtschaftsausschuss
hat seine Unterstützung zugesagt,
um die Standorte in Sachsen-Anhalt zu erhalten, er wird sich
im kommenden Halbjahr erneut mit der wirtschaftspolitischen Entwicklung
der Telekom beschäftigen.
Für DIE LINKE wird es auch künftig
darum gehen, Telekom-Standorte zu erhalten, den Ausbau von
Niedriglohnbereichen
zu verhindern
und Arbeitspatzabbau zu stoppen.
Magdeburg, 27. Juni 2007
Edeltraud Rogée
gewerkschaftspol. Sprecherin
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