Die
Linkspartei.PDS
Landesvorstand Sachsen-Anhalt
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Presseerklärung, 21. März
2007
Schluss ist mit Besitzstandswahrung und Ignoranz
Zum Bericht
des UN-Menschenrechtsinspektors Munoz zum deutschen Bildungssystem
erklärt Matthias Höhn, Landesvorsitzender
der Linkspartei.PDS
und bildungspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion:
„Wie
oft ist eine solch fundamentale Kritik am deutschen Bildungssystem
denn
noch notwendig, bis endlich Schluss ist mit Besitzstandswahrung
und Ignoranz
und Deutschland sich den Herausforderungen offen stellt.
Wenn Frau Schavan
als Bundesbildungsministerin das dreigliedrige Schulsystem
als Erfolgsgeschichte bezeichnet, so ist dies in höchstem
Maße zynisch.
Viele internationale Vergleiche der letzten Jahre haben immer wieder
deutlich gezeigt: Armut und Bildungsarmut stehen in engem Zusammenhang,
und
nirgendwo in Deutschland so krass wie in Sachsen-Anhalt. Die antiquierte
Bildungspolitik der CDU-geführten Landesregierungen hat diese
Situation seit
2002 noch verschärft.
Die Linke.
will mit ihren Vorschlägen eine inhaltliche Entwicklung
der
Schulen einleiten, die eine Schule für alle Kinder zum Ziel
hat. In ihr soll
bis zur neunten Klasse gemeinsam gelernt werden. Es gilt, endlich
die
Abhängigkeit von Bildungskarriere und sozialer Herkunft zu überwinden.
Die Bildungsherausforderungen
des 21. Jahrhunderts lassen sich nicht mit
einem Schulsystem des 19. Jahrhunderts meistern.“
Magdeburg,
21. März
2007
F.d.R.
Joachim Spaeth
Pressesprecher
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