Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Abbruch
der Verhandlungen durch die SPD zur flächendeckenden
Einführung von Einheitsgemeinden
Der kommunalpolitische
Sprecher der Linkspartei.PDS-Fraktion, Gerald Grünert, verurteilt den von der SPD beschlossene Abbruch
der Verhandlungen der Arbeitsgruppe „Einheitsgemeinden“.
Diese Entscheidung
offenbart die verloren gegangene Bodenhaftung der SPD im gemeindlichen
Bereich. Erst in der letzten Innenausschusssitzung
wurde ein Selbstbefassungsantrag der Linkspartei.PDS zum Gutachten über
die Wirtschaftlichkeit von Einheitsgemeinden abgelehnt. Nunmehr,
und das ohne die Ergebnisse des Gutachtens abzuwarten, bricht die
SPD einseitig die Verhandlungen ab und ignoriert die über
30000 Unterschriften der Volksinitiative.
Die von der
CDU-Fraktion vorgeschlagene Regelung entspricht den Grundzügen des in der Dritten Legislatur beschlossenen 3.
Vorschaltgesetzes und wurde damals auch von der SPD getragen. Offensichtlich
geht es der SPD nicht um eine den örtlichen Gegebenheiten
angepasste Gemeindestruktur, sondern nur um machtpolitisches Gerangel.
Sie verkennt, dass sie nur Minderheitskoalitionär ist.
Um die Entwicklung
des Landes und seiner Städte und Gemeinden
nicht weiter zu gefährden, sollte die SPD ihre Verweigerungshaltung
zu Alternativen bei der gemeindlichen Gebietsreform aufgeben.
Magdeburg, 07. 03. 2007
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