Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Die Linkspartei.PDS: Zerrissenheit bei der Gesundheitsreform
Zur Ankündigung von Ministerin Kuppe, dass das Land der Gesundheitsreform
im Bundesrat zustimmen werde, erklärt die gesundheitspol.
Sprecherin der Fraktion Heidelinde Penndorf:
„Nun ist die Katze also aus dem Sack, die Landesregierung
will im Bundesrat der sogenannten Gesundheitsreform zustimmen.
Damit dürfte die Chance für eine echte Reform des Gesundheitswesens
wohl endgültig vertan sein. Diese sogenannte Reform hat mit
einem sozialen und solidarischen Gesundheitswesen nichts zu tun,
Mehrbelastungen werden alleine den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern
auferlegt, Pharmakonzerne & Co. kommen ungeschoren davon.
Offenkundig
hat die Staatsräson über die Vernunft gesiegt.
Immerhin hatte unlängst noch die gesundheitspolitische Sprecherin
der SPD-Fraktion Petra Grimm-Benne in einer von der Linkspartei.PDS
beantragten Aktuellen Debatte im Landtag betont, der Kompromiss
werde keine Regelung von Dauer sein, er stehe im krassen Missverhältnis
zu den ursprünglichen Zielen der Gesundheitsreform. Und folglich
würde sie bei der Abstimmung im Bundesrat eine Enthaltung
empfehlen. Aber ihre Parteifreundin und Sozialministerin sieht
das anders, wie der Herr Ministerpräsident auch. Das Bild
der Zerrissenheit in der Koalition wie in ihren Fraktionen bleibt,
sie scheint sich permanent zu vertiefen.
Die Linkspartei.PDS
fordert die Landesregierung zum wiederholten Male eindringlich
auf, dieser Reform im Bundesrat nicht zuzustimmen,
sie kann den Menschen in Sachsen-Anhalt, denen diese Regierung
verpflichtet ist, nichts Gutes bringen.“
Magdeburg, 13. Februar 2007
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