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Die Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt
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Die Linkspartei.PDS: Rote Karte des Bundesverwaltungsgerichts für A 143
und hemdsärmelige Verkehrspolitiker

Außerordentlichen Respekt hat der für Raumordnungsfragen zuständige Landtagsabgeordnete der Linkspartei.PDS im Magdeburger Landtag, Dr. Uwe-Volkmar Köck, den Richtern des undesverwaltungsgerichtes in Leipzig für ihre Entscheidung zur A 143 gezollt.

Da das Urteil nicht in der Sache, sondern über die Rechtskonformität des Planungsverfahrens entschieden habe, ist dies vor allem ein Dämpfer für eine allzu hemdsärmelige Verkehrpolitik auf Bundes- und Landesebene. Mittels Verkehrswegebeschleunigungsgesetzen und spitzfindigen Passagen in den Naturschutz- und Umweltgesetzen wird seit Jahren versucht, das Gewicht der Belange des Umwelt- und Naturschutzes zu mindern, um diese Aspekte bei Abwägungen leichter „wegwägen“ zu können.

Würde Herr Schröder, seines Zeichens verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, die Funktion der A 143 einmal unvoreingenommen betrachten, würde er erkennen müssen, dass ein Ringschluss sicher wünschenswert, aber nicht „zwingend notwendig“ sei.
Denn die A 143 ist sowohl für die Nord – Süd – (Berlin – München, Berlin – Frankfurt) wie für die Ost – West – Verkehre (Dresden – Magdeburg – Hannover und Dresden – Leipzig - Göttingen) allenfalls als Umleitungsstrecke relevant.

Selbst für die Verkehre mit Zielpunkt Magdeburg, die über die neue A 71 in den Raum Sangerhausen geleitet werden, ist die A 143 uninteressant.
Was bleibt, ist ein Entlastungseffekt für das Schkeuditzer Kreuz von den aus dem Süden kommenden und nach Magdeburg fließenden Verkehren und eine Streckenersparnis auf der Relation A 38 – Berlin. Der Wegfall der mit höchsten Belastungen für die Anwohner behafteten Abfahrt Salzmünde wäre schließlich auch für die Stadt Halle zu verschmerzen – blieben dadurch doch solche Wohnlagen wie Dölau sowie die Dölauer Heide und die Giebichensteinbrücke von Zubringerverkehr verschont.

Die vom Bundesverwaltungsgericht erzwungene Pause sollte vor allem genutzt werden, um nochmals kritisch die Notwendigkeit des Projektes zu hinterfragen.

Magdeburg, 17. Januar 2007

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Update 17.01.2007

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