Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Die Linkspartei.PDS: Datenschutzbeauftragter legt Finger in die Wunde
Zu den vom
Landesdatenschutzbeauftragten geäußerten
Warnungen vor einem wachsenden Zugriff des Staates und von Unternehmen
auf persönliche Daten erklärt die innen- und rechtspol.
Sprecherin der Fraktion Gudrun Tiedge:
„Die Befürchtungen des Landesdatenschutzbeauftragten
werden von der Linkspartei.PDS in vollem Umfang geteilt. Wiederholt
hat die Fraktion auf gefährliche Tendenzen im Umgang des Staates
mit Daten von Bürgerinnen und Bürgern hingewiesen, die
u.a. unter dem Deckmantel der Terrorismus- oder Kriminalitätsbekämpfung
zu verzeichnen sind.
Sicherheit
und Freiheit sind keine Antipoden, sie gehören
untrennbar zusammen.
Die Linkspartei.PDS
fordert die Landesregierung auf, den Belangen des Datenschutzes
größeres und ernsthafteres Augenmerk
zu widmen. Es kann nicht angehen, dass der Landesdatenschutzbeauftragte
in der von ihm deutlich kritisierten Art und Weise erst dann in
die Gesetzgebung einbezogen wird, wenn de facto schon alles vorentschieden
ist.
Zudem wäre die Landesregierung gut beraten, mehr für
das Datenschutzbewusstsein der Menschen zu tun – früh
aufstehen mag ja eine Tugend sein, Datenschutz ist Verpflichtung.“
Magdeburg, 16. Januar 2007
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