Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Die
Linkspartei.PDS zur Gesellschaftsstudie der Friedrich-Ebert-Stiftung:
Armut nicht
als „Unterschicht“ kaschieren,
sondern als solche benennen!
Zu den öffentlich gewordenen Aussagen einer Gesellschaftsstudie
der Friedrich-Ebert-Stiftung erklärt die sozialpol. Sprecherin
und stellv. Vorsitzende der Fraktion Birke Bull:
„Was hier öffentlich
zitiert wird, ist wahrlich nicht neu. Neu ist bestenfalls, dass
das Problem nun
wohl auch definitiv
in der SPD angekommen ist.
Der jetzt zusätzlich aufflammende Streit um Begriffe wie „Unterschicht“ geht
am Kern nun vollends vorbei:
Die Sache muss so benannt werden,
wie sie ist – es geht um Armut!
Um
Armut zudem, die sich in wachsendem Maße reproduziert.
Und auch, dass
die Hartz-Gesetze, die gesamte „Agenda 2010“ mit
der Armut in Deutschland sehr wohl zu tun haben, kann kaum als
neu bezeichnet werden.
Die Linkspartei.PDS
hat ihre Forderung klar artikuliert: Es bedarf einer Grundsicherung,
solange ein ausreichendes Angebot
an Arbeitsplätzen
nicht vorhanden ist.
Sollte die öffentliche Diskussion in diese Richtung führen,
dann bekäme sie auch einen Sinn. Mit der Beschreibung bekannter
Tatsachen alleine ist niemandem gedient.“
Magdeburg, 16. Oktober 2006
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