Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Erneut
rechtsextremer Überfall
auf Jugendlichen
Im Zusammenhang mit
der rechtsextremistischen Gewalttat vom Sonntag, bei der eine
Gruppe einschlägig polizeibekannter Neonazis
einen Jugendlichen überfiel und verletzte, erklärt die
innen- und rechtspolitische Sprecherin Gudrun Tiedge:
„Am vergangenen Freitag ist im Landtag Sachsen-Anhalts der
Versuch der Linkspartei. PDS gescheitert, CDU, SPD und FDP zu einem
fraktionenübergreifenden Signal gegen Fremdenfeindlichkeit
und Antisemitismus zu motivieren. Dass dies über alle Maßen
notwendig gewesen wäre, beweist der rechtsextremistische Überfall
in Kemberg (Landkreis Wittenberg) vom Sonntag.
Nach zahllosen Taten
dieser Art und nicht zuletzt der Bücherverbrennung
in Pretzien verdeutlicht diese Gewalttat erneut die dringende politische
Notwendigkeit, sich den von rechts drohenden Gefahren für
die demokratische Grundordnung unserer Gesellschaft vehement entgegen
zu stellen. Dafür ist die Sicherung von Strukturen, die sich
aktiv in der Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit
und Antisemitismus engagieren, ein zwingendes politisches Gebot.
Die Linkspartei.PDS wird sich dieser Aufgabe auch in Zukunft stellen.“
Magdeburg, 10. Juli 2006
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