Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt
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Die Linkspartei.PDS: Nachtragshaushalt im Herbst ist finanzpolitischer
Unsinn
Zu den Ergebnissen der
regionalisierten Steuerschätzung und
den Reaktionen des Finanzministers erklärt die finanzpol.
Sprecherin der Fraktion Dr. Angelika Klein:
„Das strukturelle Einnahmedefizit des Landes Sachsen-Anhalts
wird trotz positiver Steuerschätzung im Bund nicht kleiner.
Den zu erwartenden 33 Mio. € Mehreinnahmen für 2006 stehen
85 Mio. € Mindereinnahmen im Vergleich zum Haushaltsansatz
2006 gegenüber.
Noch am 12. Mai 2006
stellte Koll. Tullner/CDU fest, ein Nachtragshaushalt 2006 sei
die sauberste Lösung. Dem ist angesichts dieser Zahlen
nur zuzustimmen.
Allerdings hält jetzt offenbar finanzpolitische Irrationalität
Einzug in die Politik der Landesregierung. Oder wie soll man die
Aussage von Finanzminister Bullerjahn deuten, vielleicht im Herbst
einen solchen Nachtragshaushalt vorzulegen?
Die Linkspartei.PDS
erneuert ihre Forderung, einen Nachtragshaushalt noch vor der
Sommerpause vorzulegen, in den alle bislang bekannten
Daten einfließen müssen. Kommt er später, bleibt
er ohne Wirkung. Das sollte eigentlich auch ein Finanzminister
wissen!"
Magdeburg, 16. Mai 2006
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