Rechtsextreme Skinheadkonzerte - Kein Grund zur Entwarnung
Auch wenn nach Angaben des Innenministeriums die Anzahl der offiziellen
rechtsextremen Skinheadkonzerte gesunken ist, gibt es aus Sicht
der Linkspartei.PDS keinen Grund zur Entwarnung.
Die Dunkelziffer
in diesem Bereich ist sehr hoch. So hat sich die Neonaziszene
in den letzten Jahren auf das Verhalten
der Sicherheitsbehörden
eingestellt. Mittlerweile finden viele solcher rechtsextremen Musikveranstaltungen
im privaten Bereich statt. Damit wird versucht, sich den Sicherheitsbehörden
zu entziehen.
Zudem ist Sachsen-Anhalt
weiterhin eine Drehscheibe für rechtsextremen
Musikversand. Von diesen existieren im Land 5 bis 7. Neonazibands
wie Race Riot aus Magdeburg sind Teil des bundesdeutschen Netzwerkes
neonazistischer Musik.
Magdeburg, den 24. Februar 2006
Matthias Gärtner
Innenpolitischer Sprecher
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