EU-Mittel
für die neuen Länder nicht
noch weiter reduzieren
Die europapolitische
Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Eva Wybrands hat die Landesregierung
für die Konzentration der
EU-Fördergelder ab 2007 auf Wachstum und Beschäftigung
gelobt.
Nur ist bisher
noch nicht bekannt, wie Wachstum und Beschäftigung
tatsächlich gefördert werden sollen.
Wir fordern von der Landesregierung, das Parlament sowie die
Wirtschafts- und Sozialpartner stärker in die Planung der
zukünftigen Förderperiode einzubeziehen und über
den Europäischen Sozialfonds (ESF) den Arbeitsmarkt anzukurbeln.
Die Landesregierung
hat sich bisher noch nicht dazu bekannt, ob sie den ESF-Anteil
von 30 Prozent beibehalten
oder erhöhen
will, um Bildung und Qualifikation daraus zu fördern.
Wir lehnen
im Gegensatz zu Frau Wybrands die parallelen Bundesprogramme
im Bereich Beschäftigung und Verkehr ab und fordern, dass
die ab 2007 etwa um 25 Prozent gekürzten EU-Mittel für
die neuen Länder nicht noch weiter reduziert, sondern komplett
an die Länder weitergereicht werden.
Magdeburg, 6. Februar 2006
Dr. Angelika Klein
europapol. Sprecherin
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