Lehrerausbildung
in Halle muss nachhaltig gestärkt
werden
Sitte:
- Jährlich 30 Millionen mehr für Hochschulen
des Landes
- Grundschullehrerausbildung
darf kein Stiefkind mehr sein
- Lehrerbildung
verlässlich in Zielvereinbarungen verankern
Das Mitglied des Kompetenzteams der Linkspartei.PDS für
Hochschulpolitik, die Bundestagsabgeordnete Dr. Petra Sitte erklärt
angesichts erneut aufbrechender Probleme in der Lehrerausbildung
in Halle: „Grund für die dramatische Situation in der Lehrerbildung
an der Halleschen Universität sind die unseligen, von Finanzzwängen
begleiteten Strukturentscheidungen der schwarz-gelben Landesregierung
in den letzten Jahren.
Deshalb müssen die Kürzungen der Hochschuletats um
10 % zurückgenommen und für wichtige Gebiete Festlegungen
in Ergänzungszielvereinbarungen neu ausgehandelt werden.
Meine Partei wird sich in der kommenden Legislatur
dafür
einsetzen, den Hochschulen jährlich ca. 30 Millionen Euro
mehr zur Verfügung zu stellen.
Damit muss es unter anderem gelingen, die Kapazitäten in
der Lehrerausbildung insgesamt unverzüglich zu erhöhen,
Schwerpunkte neu zu justieren und die Personalsituation in der
Lehrerbildung zu verbessern und zu stabilisieren.
Gerade die Ausbildung für Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer
darf kein Stiefkind mehr bleiben und muss ausgebaut werden.
Ich gehe davon aus, dass die Ausbildung einer
ausreichenden Zahl von Lehrerinnen und Lehrer zutiefst Landesinteressen
berührt.
Eine solche Aufgabe muss in Zielvereinbarungen verlässlich
abgesichert werden.“
Magdeburg, 1. Februar 2006
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