Weiterbildung
soll zu entscheidendem Standortvorteil für Sachsen-Anhalt
werden
Rogée:
- Bundesagentur
für Arbeit muss Kurs in der Förderung
beruflicher Weiterbildung und Umschulung ändern
- Stärkere Rechte und bessere Möglichkeiten für
die, die Weiterbildung und Qualifikation nachfragen
Die Sprecherin
für Berufsbildungspolitik der Fraktion Edeltraud
Rogée erklärt zur Lage auf dem Gebiet der Weiterbildung: „Weiterbildung gehört zu den elementaren Standortvorteilen
hochentwickelter Ökonomien wie zum persönlichen Recht
auf lebensbegleitende Bildung. Sie ist für jeden einzelnen
und für die demokratische Entwicklung des Gemeinwesens unverzichtbar.
Gleichzeitig zeigt sich, dass mit beruflicher Weiterbildung und
Umschulung erhebliche Effekte erzielt werden können, Arbeitslose
wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen.
Um so unverständlicher ist es, dass sich der Staat auf diesem
Gebiet immer mehr aus der Verantwortung zieht.
Weiterbildung
muss zu einem entscheidenden Standortvorteil für
Sachsen-Anhalt werden.
Die Linkspartei.PDS
fordert, dass die Bundesagentur ihre ruinösen
Streichungen bei den Mitteln für Weiterbildung und Umschulung
beendet und wieder deutlich mehr Geld für diese Aufgabe
zur Verfügung stellt.
Gleichzeitig
müssen die Rechte derer gestärkt
werden, die berufliche Weiterbildung, Qualifizierung oder auch
allgemeine
und kulturelle Erwachsenenbildung nachfragen.
Hierfür ist es nach unserer Meinung erforderlich, die gesetzlichen
Grundlagen auszubauen. Es kann nicht sein, dass Menschen ohne
Berufsausbildung nur zu 11 Prozent in den Genuss von Weiterbildung
kommen und Hochschulabsolventen zu 44 Prozent. Beide Anteile
müssen wachsen.“
Magdeburg, 1. Februar 2006
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