CDU nutzt
Bürgerentscheid in Aschersleben-Staßfurt als billigen
Vorwand, um eigen Handlungsunfähigkeit zu verschleiern
Zur Erklärung
der CDU und zum Ausgang des Bürgerentscheids im Landkreis
Aschersleben-Staßfurt erklärt der Fraktionsvorsitzende
Wulf Gallert:
"Die
Ankündigung der CDU-Fraktion, die Entscheidung über
den Neuzuschnitt der Landkreise zu verschieben, ist ein Ausdruck
des Scheiterns am eigenen unvollkommenen Konzept. Den Bürgerentscheid
im Landkreis Aschersleben-Staßfurt als Vorwand zu benutzen,
ist mehr als durchsichtig. Das Wort "Chaos" fiel in
diesem Zusammenhang schon mehrfach, es erweist sich als berechtigt.
Koalition und Landesregierung bescheinigen sich selbst Handlungsunfähigkeit.
Das Abstimmungsergebnis
im Landkreis Aschersleben-Staßfurt selbst allerdings ist
genauer zu betrachten. Die Stimmabgabe erfolgte regional sehr
unterschiedlich und ist Ausdruck der Zerrissenheit in dieser Frage.
Bemerkenswert ist, dass die Beteiligung am Bürgerentscheid
höher war als die zur letzten Kreistagswahl. Auch dies zeigt
den hohen Stellenwert der Problematik in der Region.
Die Fraktion
und weitere Gremien der Partei werden das Ergebnis sorgfältig
beraten und auf dieser Grundlage weitere Schritte festlegen."
Magdeburg, 29. August 2005
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