Hartz IV nimmt Kindern die Zukunftschancen
Zum heute
vorgestellten 12. Kinder- und Jugendbericht sowie zu einer Studie
des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklärt die Landtagsabgeordnete
und Spitzendkandidatin zu den Bundestagswahlen Dr. Petra Sitte:
"Beide
Untersuchungen belgen, wovor seit Einführung von Hartz IV
immer wieder gewarnt wurde: Nicht nur die Eltern, vor allem die
Kinder werden in die Armutsfalle getrieben.
Nun ist es mit Zahlen belegbar - in den neuen Bundesländern,
so auch in Sachsen-Anhalt, lebt jeds dritte bis vierte Kind in
Einkommensarmut. Das ist ein schlimmes Resultat der Großen
Koalition von Union über FDP, SPD bis hin zu den Grünen!
Die Linkspartei.PDS
setzt dem entgegen:
- Bedarfsorientierte
soziale Grundsicherung für alle, die von Armut bedroht
sind;
- Erhöhung
des Kindergeldes auf 250 Euro;
- gebührenfreie
Kitaplätze für alle Kinder;
- Ganztagsbetreuungsangebote
für Kinder jeden Alters;
- qualitativ
hochwertige vorschulische Bildung im Kindergarten;
- soziale
Integration von Kindern aus Einwanderungsfamilien.
Das sind Wege, die aus der Kinderarmut heraus führen, die
allen Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen können.
Es grenzt
schon ans Makabere, wenn die stellv. Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion
Maria Böhmer aus den Ergebnissen des 12. Kinder- und Jugendberichts
eine Bestätigung der Politik von CDU und CSU herausliest.
Zum einen sollte sie dies der Landesregierung von Sachsen-Anhalt
nahebringen, zum anderen darf nicht vergessen werden, dass die
Union hinsichtlich Hartz IV in der Verantwortung steht.
Und Bundesministerin
Schmidt agiert nach der Methode "Haltet den Dieb!".
Zunächst wird Hartz IV auf den Weg gebracht, dann wird der
Ruf nach verbesserter Förderung und Betreunng von Kindern
erhoben.
All das ist
unseriös und unehrlich.
Die Betroffenen
benötigen keine Krokodilstränen, sondern konkrete Unterstützung
und Chancengleichheit. Die Umsetzung der Vorschläge der Linkspartei.PDS
geben ihnen diese."
Magdeburg,
25. August 2005
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