Sachsen-Anhalt
braucht neue Schule für längeres gemeinsames Lernen
Zur Perspektive
der Schullandschaft in Sachsen-Anhalt erklärt die bildungspol.
Sprecherin der Fraktion Dr. Rosemarie Hein:
"Wenn
Sachsen-Anhalt eine lebenswerte Zukunft haben soll, braucht es
solide ausgebildete junge Leute.
Alle Bildungsgänge sollen in der Sekundarstufe I auf ein
gleichwertiges Niveau gehoben werden. Ziel ist eine neue Schule,
die ein längeres gemeinsames Lernen bis zur Klasse neun für
alle Schülerinnen und Schüler ermöglicht.
Das Schulgesetz, das die PDS vorschlagen wird, soll nicht erneut
das ganze Schulwesen durch tiefe strukturelle Umbrüche lähmen,
vielmehr setzt es auf höhere Qualität und einen schrittweisen
Übergang zu einer Schule für alle Kinder im ganzen Land.
Darüber hinaus soll dort, wo der Wunsch besteht, nach der
Grundschule eine gemeinsame Schule für alle Kinder angeboten
werden können.
Aus Sicht
der PDS sind u.a. folgende Schwerpunktsetzungen für ein neues
Schulgesetz erforderlich:
- Grundschule
weiter profilieren, solide Grundlagen schaffen
- moderne
Sekundarschule als Kern der Reform
- keine Bildungseinschränkungen
mehr in der Sekundarstufe I für längeres gemeinsames
Lernen
- moderne
Bildung in Sachsen-Anhalt stimulieren, Bildungsauftrag erweitern
- individuelle
Förderung von Kindern und Jugendlichen ist Maßstab
für die Schule das ist mehr als klassischer
Unterricht
- breitere
Zugangsmöglichkeiten für ein Hochschulstudium
- integrative
Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen
und Benachteiligungen deutlich ausbauen
- anspruchsvolle
Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern
- Erhalt
eines leistungsfähigen Schulangebotes im ganzen Land, auch
durch Kooperation und Integration
Die PDS in
Sachsen-Anhalt schlägt vor, nach der Landtagswahl 2006 mit
einem neuen Schulgesetz zu starten, das einen Weg für längeres
gemeinsames Lernen öffnet."
Magdeburg,
18. März 2005
(ausführlich
siehe: http://www.pdslsa-lt.de/POSITIONEN/050318_schulges.pdf)
|